Lehman Brothers Zertifikate: Landgericht Hamburg setzt positives Signal für Anleger
Erste Konturen erhält der Prozess eines Anlegers gegen die Hamburger Sparkasse (HASPA). In der mündlichen Verhandlung vor dem Landgericht Hamburg, so berichtet die Zeitschrift CAPITAL, habe der Richter die Situation des Anlegers zu Beginn mit den Worten: „Die Klage hat Aussicht auf Erfolg“ skizziert.
Im Kern geht es um das Aufarbeiten schlechter Anlageberatung deutscher Kreditinstitute. Massenhaft wurden Lehman-Zertifikate an sicherheitsorientierte Anleger verkauft, ohne einen Hinweis auf die Risiken der Papiere zu gehen. Außerdem wurde den Geldgebern verheimlicht, dass sich die wirtschaftliche Situation bei der Lehman-Gruppe immer mehr zuspitzte, bis nahezu alle wichtigen Unternehmen den Gang zum Insolvenzrichter gehen mussten.
Alleine die Hamburger Sparkasse soll an über 3.500 Sparer diese Zertifikate verkauft haben und dabei selbst – so die Klageschrift – unter Verkaufsdruck geraten sein.
Stellungnahme der Kanzlei Göddecke
Der Widerstand von Zertifikate-Anlegern gegen schlechte Beratung der Banken und Sparkassen zeigt Früchte; auch wenn es gilt, einen dornigen Weg durch die Gerichtssäle zu gehen. Die KANZLEI GÖDDECKE hilft Anlegern, den richtigen Kurs einzuschlagen.
Quelle: Landgericht Hamburg (LG Hamburg) 329 O 15/09
Diese Ansatzpunkte geben nur einen allgemeinen Anhaltspunkt. Beratung erhalten „Lehman-Geschädigte“ in schriftlicher, telefonischer oder persönlicher Form (02241/1733-20 oder lehman@rechtinfo.de).