Apex Trading Group: In Österreich gehen die Warnlampen an

Nach Informationen, die die FMA unter dem 13. Januar 2006 erteilte, hat Apex sich telefonisch aktiv an Interessenten gewandt und u. a. Blue-Chip-Aktien (= Standardwerte) mit angeblichen Preisnachlässen auf den jeweiligen Kurs angeboten. Kaum ist der Interessent zum Kunden geworden, wird ihm in der Folge der Verkauf dieser Papiere unmöglich gemacht, da angeblich Verkaufsfristen einzuhalten sein sollen.

Demzufolge gibt es aus der Kapitalanlage kein Geld zurück. Dazu passt ins Bild, dass die FMA mitgeteilt hat, dass der angebliche Firmensitz in Singapore lediglich eine Luftnummer sein soll.

Der Apex Trading Group fehlt jede Konzession, die erforderlich ist, um solche Geschäfte durchführen zu dürfen. Kundenreferenzen, die von dieser Firma dem Interessierten angeboten werden, erweisen sich bei genauer Betrachtung wohl als „Fiktion“. Die FMA gibt ausdrücklich zu erkennen, dass ihr Anfragen und Beschwerden sowohl aus dem In- als auch aus dem Ausland vorliegen, die Anlass zu dieser Vorsichtsmaßnahme geben.

Quelle: Pressemitteilung der Finanzmarktaufsichtbehörde (FMA) Österreich vom 13. Januar 2005

19. Januar 2006 (HG)