Die Ereignisse im Umfeld der Swiss Financial Partners AG (SFP) sind besorgniserregend. Erst Anfang 2007 gab es Konkursgerüchte. Diese wurden seitens der SFP dementiert. Der Geschäftsbetrieb schien auch wieder ordnungsgemäß zu laufen. Nun gibt es seitens der Schweizer Behörden Vorwürfe, die SFP halte die gesetzlichen Voraussetzungen für den Betrieb einer Vermögensverwaltung in der Schweiz nicht aufrecht. Die SFP soll sich weder einer sog. Schweizer Selbstregulierungsorganisation angeschlossen noch der Eidgenössischen Kontrollstelle unterstellt haben. Die Kunden der SFP sind verunsichert.

Die SFP in der Kritik

Die SFP steht auch bezüglich ihrer empfohlenen Anlagen in der Kritik: Die SFP soll ihren Kunden Anlagen empfohlen haben, die vom SFP-Vorstand mitinitiiert worden sind, ohne dass dies den Kunden offen gelegt wurde. Mögliche Interessenkonflikte wurden vor den Anlegern geheim gehalten. Auch an der Kostenhöhe der Verträge wird gemäkelt. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die SFP hohe Rückvergütungen (sog. Kickback-Zahlungen) zu Lasten der Kunden vereinnahmt hat. Es stellt sich die Frage: Ist die Beratung der SFP wie versprochen unabhängig und neutral?

Der Trugschluss einer seriösen Schweizer Vermögensverwaltung

Kunden, die sich einer Schweizer Vermögensverwaltung anvertrauen, glauben sich in sicheren Händen. Der Ruf des Schweizer Finanzstandorts ist legendär. Gründe, eine Schweizer Vermögensverwaltung zu beauftragen, gibt es viele. Der sichere Vermögensaufbau ist jedoch sicher Hauptmotiv vieler Kunden.

Doch nicht jeder externe (bankenunabhängige) Vermögensverwalter wird diesem Ruf gerecht. Was die Deutsche Kunden zumeist nicht wissen: Externe Schweizer Vermögensverwalter werden – im Gegensatz zu Deutschland – vom Staat nicht beaufsichtigt. Behördlich überprüft wird lediglich die Einhaltung der Geldwäschegesetze, die auf internationalem Druck vor Jahren in der Schweiz eingeführt wurden. Als liberales Volk gehen die Schweizer weiterhin davon aus, dass sich der Finanzmarkt im Bereich der externen Vermögensverwalter selbst ohne konkrete Gesetze regelt. Anleger werden so seitens des Staates vergleichsweise wenig geschützt. Eine Selektion unseriöser von seriösen Vermögensverwaltern erfolgt auf Kosten der Anleger. Diese sind darauf angewiesen, selbst ihre Rechte durchzusetzen.

Die KANZLEI GÖDDECKE kämpft für Anleger.

Die Rechtsanwälte der KANZLEI GÖDDECKE vertreten viele Anleger gegen Schweizer Vermögensverwalter wie die Swiss Financial Partners AG. Erste rechtskräftige Urteile gegen Schweizer Vermögensverwalter, die die KANZLEI GÖDDECKE vor mehreren Gerichten erstritten hat, bestätigen die erfolgreiche Interessenvertretung geschädigter Investoren.

25. September 2007 (PE)

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Tel:  0 22 41 / 17 33 - 21
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Patrick J. Elixmann, LL.M., EMBA
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht

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